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10 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Endlich!Würde allerhöchste Zeit,das Mal Klarzustellen,denn immer wieder hört man hier Jäger aus allen Möglichen Gründen, hauptsächlich aber wegen des Bandwurm Märchens alle Auffindbarkeit Füchse erschießen.
Ein Bekannter von mir ist Förster und hat mir mal erzählt, warum die “Gefahr Fuchsbandwurm” gerne von Förstern u.a. ausgerufen wird: Damit nicht so viele Menschen
zum Beeren- und Kräutersammeln in die Natur einfallen und diese zu Lasten der Flora und Fauna plündern. Als sehr dicht besiedeltes Land wäre das nämlich zum Schaden der verbliebenen Natur.
Ob Ernährung aus intensiver Landwirtschaft besser für die Natur ist, bezweifle ich.
Wäre mal eine intersessante Vergleichsstudie.
Prima, danke Agnes! Bisher konnte ich bei meinen Kräuterwanderungen oder Bekannten, die mich unterwegs beim Grünzeugsgenuss erschreckt auf den Fuchsbandwurm ansprachen, nur damit argumentieren, dass ich seit zig Jahren ständig draußen esse, was mir vor die Nase kommt und noch nie weder einen Bandwurm noch sonstige Beschwerden hatte- im Gegenteil!
Ehrlich als Kind bin ich in die Brombeerhecken gekrabbelt und hab davon genascht, ich sammel für meine Tiere Wildkräuter auf der Wiese, hol mal n Apfel von freien Bäumen, sammel Äste und Blätter ,sammel auch mal echte Kastanien die Maronen also, hab auf den Kräuterwanderungen diese direkt von der Wiese gegessen.
Ich glaube der Mensch ist der grösste Angst und Panikmacher wenn es um Geld, Macht und eine trügerische Sicherheit geht. Für mich ist der Mensch die grösste Naturkatastrophe überhaupt.
Solche Sachen werden immer wieder Erfunden um den Menschen Angst vor der Natur zu machen.
oh vielen Dank! Es kommt einer Dämonisierung der Natur gleich, weil nicht nur der gefährliche Fuchsbandwurm bedroht unsere menschliche Spezies, sondern auch die Milch des Löwenzahn, die Schöllkrautpflanze am Wegesrand, die Beinwellwurzel im Tee, der Huflattich mit seinen Krebserregenden Zutaten…soviel Angst und dadurch kaum noch Kontakt zum Baumbruder…und Kräuterzwerg.
Schöner Artikel. Herzlichen Dank dafür. Ich beobachte tatsächlich bei immer mehr Menschen, dass sie Angst vor der Natur haben – wie curios – ist sie doch unser größter Heiler. Der Mensch ist ja auch Natur…. Schade nur, dass hier der Hund mit Würmern mehrfach erwähnt wird. Das scheint mir auch ein Irrglaube zu sein. Mein Hund (11) und die Katze (17) haben in ihrem Leben noch nie Würmer gehabt ( und keine Entwurmung ). Kotproben hatten nie Anzeichen. Tierärztin und andere Hundebesitzer bestätigen mich in dieser Vermutung des Irrglaubens.
Der Bericht ist leider doch ein bisschen oberflächlich. Zum Beispiel wird nicht erwähnt, dass die Gefahr einer Ansteckung nicht überall in Deutschland gleich ist. Die schwäbische Alb ist ein Risikogebiet. Fast alle gemeldeten Fälle kommen aus den südländischen Raum. Da die Krankheit, die unbehandelt tödlich verläuft, erst viele Jahre (es können wohl bis 15 Jahre sein) nach Ansteckung ausbricht, ist es schwer zu sagen, wer sich wo und wie genau angesteckt hat. Bei der Gefahr durch Waldfrüchte sollte gewiss keine Panik gemacht werden, aber bei dieser seltenen Erkrankung ist es schwer, den einen Gefahrenherd auszumachen. Daher wurde vor allen potentiellen Risikofaktoren gewarnt.
Danke für den humorvollen Artikel, der da ein realistisches Verhältnis in den Köpfen schafft.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass du scheinbar einen Trick bei den Jahreszahlen und Infiziertenzahlen verwendet hast, der zwar sehr verbreitet ist, aber eigentlich nicht ehrlich. Du hast 18 Jahre mit ca 550 Fällen und 2 Jahre mit ca 120 Fällen gegenübergestellt und das so formuliert, als wäre die aktuelle Zahl viel geringer. Würde man aber die Zahlen hochrechnen, dann käme das auf ca 1100 in 12 Jahren.
Das ist natürlich trotzdem eine sehr geringe Zahl, besonders im Vergleich zu den Verkehrstoten. Und lässt sich vielleicht auch mit den steigenden Bevölkerungszahlen erklären, kA.
Gerade deshalb finde ich es merkwürdig, dass du es nötig findest, so eine populistische Strategie zu verwenden. Wenn man nicht aufmerksam liest, dann bemerkt man es nicht und nimmt nur die implizierte Information auf. Wenn man aufmerksam liest bemerkt man es und es lässt einen instinktiv an der Seriösität des ganzen Textes zweifeln. Und das ist schade, weil es gute Informationen sind.
Vielleicht war es auch nur ein Versehen von dir, dann solltest du es vielleicht korrigieren – und zB den Satz mit 2003-2005 einfach weglassen. 😉
Lg
Hallo vielen Dank für deinen Kommentar, die Zahlen sind nicht bewusst so gewählt, das waren halt die die gerade 2011 im Netz zu finden waren (ein Artikel aus meinem ersten Buch, das 2012 erschien). Die momentanen Zahlen sind aber ähnlich: “https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/fuchsbandwurm/vorkommen-verbreitung…
Pro Jahr werden dem Robert Koch-Institut in Berlin circa 40 Erkrankungsfälle gemeldet. Einer neuen Studie zufolge schätzen Experten jedoch, dass tatsächlich mindestens 3-mal so viele Menschen erkranken. Nichtsdestotrotz ist die Krankheit relativ selten und das Infektionsrisiko gering.
Lg
Ursula