

Wo könnte man sammeln?
Auf Wiesen
An Wegesrändern
An Flüssen, an Bachrändern
Im eigenen Stück Wildgarten
Im Wald, am Waldrand …
Auf dem eigenen Rasen
Bitte sammeln Sie in der Wilnis so, dass niemand sieht, dass Sie dort gesammelt haben. Nicht, weil es ein Geheimwissen oder verboten wäre, sondern, weil die Natur geschont werden soll.
Wo sollte man nicht sammeln?
In Naturschutzgebieten. Auch wenn gerade dort die Kräutervielfalt oft betörend ist!
An Bahngleisen. Round-up und Imprägnierungsmittel von Bahnschwellen möchte niemand freiwillig mitessen
An stark befahrenen Straßen
Auf der Hundeklo-Wiese
Auf mit Gülle frisch „gedüngten“ Wiesen
Übrigens finde ich nicht, dass Gülle nach „guter Landluft“ riecht. Für mich ist es eher ein Zeichen, dass diese „Landluft“ von irgendwelchen armen Tieren produziert wird, die vielleicht niemals das Sonnenlicht gesehen haben.
Wir sollen Kräuter nicht dort sammeln, „wo Flächen intensiv landwirtschaftlich genutzt werden“. Dies ist ein Zitat aus Ursel Bührings Heilkräuterbuch „Praxis-Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde“. Als ich diesen Satz das erste Mal las, musste ich fast weinen. „Intensiv landwirtschaftlich genutzt“. Das essen wir!
Was sollte man nicht sammeln?
Pflanzen mit Schimmel, Pilzen, Fäulnis oder braunen Flecken
Kräuter mit Läusen oder anderen Insekten. Es sei denn, Sie gehören zu denen, die Outdoor-Überlebenstraining machen, Insektenmahlzeiten cool finden und/oder das als willkommene Eiweißquelle betrachten.
Geschützte Pflanzen
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Hallo, danke für die Tipps! Ich habe noch nie Kräuter gesammelt, aber würde gerne damit anfangen. Ich finde es einfach verlockender, selbstgemachten Tee zu trinken und vielleicht auch mal “Honig” aus Löwenzahnblüten herzustellen. Leider kommt das Natürliche in unserer heutigen Lebensweise oft viel zu kurz. Jetzt muss ich nur noch einen geeigneten Ort bei uns finden, denn hier laufen sehr viele Hunde herum…